BloggerCamp Gespräch mit Staatssekretär Otto
Die Netzbetreiber erhoffen sich hohe Umsätze aus der digitalen Transformation der deutschen Wirtschaft. Doch diese Hoffnungen könnten sich als Blütenträume erweisen. Die Wirtschaft ist seltsam lustlos auf dem Weg in eine vernetzte Ökonomie. Sie suhlt sich in ihren Erfolgen als Exportnation aus den guten alten Tagen der industriellen Massenproduktion und spekuliert auf eine industrielle Renaissance. Die Politik ergeht sich in aktionistischer Symbolpolitik (als jährlicher Höhepunkt sichtbar auf dem Altherren-IT-Gipfel) und bringt noch nicht einmal die eigenen eGovernment-Projkte erfolgreich auf den Weg (Bund Online als Stichwort: Die digitale Kompetenz der Bundesregierung – Placebo-Lutschpastillen). Deutschland verliert international den Anschluss und gleitet ins digitale Mittelmaß ab, wie Dr. Roman Friedrich von der Unternehmensberatung Booz & Company konstatiert. Er spricht sogar von einer technologiefeindlichen Einstellung der Wirtschaft. [soundcloud url=“http://api.soundcloud.com/tracks/79898183″ width=“100%“ height=“166″ iframe=“true“ /] Genügend Diskussionsstoff für die Bloggercamp-Sondersendung heute von 18:30 bis 19:00 Uhr mit dem Staatssekretär Hans-Joachim Otto aus dem Bundeswirtschaftsministerium. Siehe dazu auch die heute TheEuropean-Kolumne: „Lustlos im Netz“. Zum Booz-Pressegespräch siehe auch: Pläne der Netzbetreiber: Führt die Datenexplosion zu einem Zweiklassen-Netz? Die Politik sollte vielleicht mal aufhören, Mittel für Internet-Lauschangriffe zu verplempern. eGovernment statt Staatstrojaner!
Dieser Beitrag ist zuerst erschienen auf Ich sag mal – Nachrichten zu Technik, Informationstechnologie, Telekommunikation, Künstliche Intelligenz, Management, Umwelt und Internet.
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