Autorenverknüpfung macht Websites sichtbar.
Ein Gastbeitrag von Michael Zachrau.
„In euphemistischem Marketing-Sprech verfasste Werbebotschaften verfehlen ihre Wirkung und verhindern Relevanz bei Google, schaffen kein Vertrauen und verhindern Authentizität.“ Wer online von seiner Zielgruppe wahrgenommen werden will, kann die Sichtbarkeit in den Google-Suchergebnissen drastisch verbessern: Autorenschaft heißt das brandheiße Thema und wie und warum dies funktioniert, zeigt folgender Artikel.
Warum Google+ der Schlüssel ist
Das vielfach unterschätzte Social Network Mauerblümchen Google+ weist einen USP auf, der im Krieg um Aufmerksamkeit und Konversionsoptimierung, in dem um organische Rankings und Link-Trust der eigenen Website gekämpft wird, gerade von Firmen und Organisationen intensiv genutzt werden kann. Einzige Voraussetzung,: diese sind bereit und fähig für ihre Zielgruppen zu kommunizieren. Noch besser: Wenn deren Experten, Geschäftsführer und Berater etwas zu sagen haben und nicht auf den Mund gefallen sind.
Der USP von Google+
Durch die Verknüpfung des Google+-Profils eines Autors mit einer Website und dem Verlinken von Blog-Posts zurück auf das Google+Profil verändert sich der Eintrag in den Google-Suchergebnissen signifikant. Das Profilbild des Artikel-Autors und Profil-Inhabers ziert auf einmal den Such-Ergebnis-Ausschnitt mit der Folge, dass dieses Snippet öfter angeklickt wird.
Was kein Wunder ist, denn seit jeher werden persönliche Empfehlungen für die meisten Menschen als relevanter als unpersönliche empfunden. Es gibt zur Zeit kaum bessere Methoden, die Klickrate für eine bereits gut rankende Seite (z.B. unter den Google TOP5) zu erhöhen. Die Folge: Google nimmt die erhöhte Klickrate wahr und positioniert das Snippet noch höher in den Suchergebnissen, so dass der Besucher-Traffic weiter zunimmt.
Google liebt Blogs
Matt Cuts, der oberste Spam-Beauftragte von Google, also der Mann, der verantwortlich ist für die Qualität der Suchergebnisse, hat es schon so oft gesagt, dass es keine Entschuldigung mehr gibt für ein Unternehmen, keinen Blog zu haben. Die Wirklichkeit auf deutschen Unternehmens-Websites sieht anders aus. Sie haben meist nicht nur keinen Blog, sondern die Websites sind kaum geprägt durch Aktualität, Authentizität und Kundennutzen, sondern reflektieren eher das neckische Wort der Kanzlerin vom „Neuland“. Dieses Neuland wird zumeist von klassischen Agenturen bestellt, die ihr Geld mit Print-, Fernseh- und Radio-Werbung verdienen und den Online-Kanal am liebsten nur für Paid Advertising und E-Mail-Spam und nutzen. Als Deckmäntelchen für seine Online-Abneigung beschäftigt man dort ein paar kreative Nerds, die Websites sinn- und zweckfrei entwickeln und gestalten, aber Suchmaschinenoptimierung (SEO) meist für überflüssig halten.
Ein teure Fehleinschätzung, denn Google bewertet z.B. nachweislich Blog-Posts signifikant höher als sonstige Artikel und die Interaktivität durch User-Kommentare kann zu einem Austausch mit der Zielgruppe und weiteren Experten führen – von der Einbahnstraßen-Kommunikation des Broadcasts zum Peer-to-Peer-Online-Dialog.
Werden im Blog „heiße Eisen“ angepackt, belohnt die Zielgruppe dies durch gesteigertes Interesse – und besucht die Website wieder, empfiehlt, verlinkt und aktiviert ihre Kreise.
Im nächsten Beitrag in der nächsten Woche zeige ich, wie das genau funktioniert und zeige Best Practice Beispiele.
Unser Gastautor
Michael H. Zachrau berät seit über 26 Jahren Unternehmen der IT/TK-Branche in Marketingfragen, mit Schwerpunkt auf erfolgsbasierter Leadgenerierung für diverse Märkte (darunter Medien, Handel, Logistik).
Als Geschäftsführer der ant marketing GmbH mit Sitz in Köln ist er spezialisiert auf das Online Performance Marketing. Er ist einer der profiliertesten internationalen SEO-Experten und verfügt über eine langjährige Erfahrung in der Organisation und Durchführung von SEO/SEM-Seminaren, SEO- Webinaren und Workshops, die er in mehreren deutschen Großstädten anbietet.
Zachrau ist Dozent an der Technischen Akademie Wuppertal, einem Außeninstitut der RWTH Aachen, wo er speziell technische Führungskräfte und technisch interessierte Kaufleute zum Thema SEO und SEM schult und er ist Dozent an der Akademie am Butzweilerhof in Köln.
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