Webinare? Aber richtig!

von Jens Klemann
14. April 2014
Webinare? Aber richtig!

Webinare sind für viele Unternehmen das Mittel der Wahl wenn es darum geht, schnell und unkompliziert mit Kunden zu kommunizieren. Sei es als öffentliches Webinar um einem breiten Publikum Produkte oder Services zu präsentieren oder als Tool für Trainings und Schulungen.

Da das Medium noch immer verhältnismäßig neu ist, gibt es entsprechend eine Menge Stolpersteine und Hürden, die einem begegnen können.

Die richtige Plattform finden

Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Plattformen auf dem Markt, die für die unterschiedlichsten Anwendungsszenarien geeignet sind. Neben kostenlosen Produkten wie Google Hangout oder Skype gibt es unterschiedliche umfangreiche Produkte für den professionellen Einsatz. In den meisten Fällen differenzieren sich Professionelle Tools im Funktionsumfang und den Supportmöglichkeiten. Auch die Möglichkeit, Aufzeichnungen anzufertigen und sich in bereits bestehende Infrastrukturen zu integrieren, hebt die kostenpflichtigen Tools heraus.

Wichtig vor der Entscheidung für eine Plattform ist die genaue Analyse des Einsatzzwecks. Wenn Sie vor allem öffentliche Webinare anbieten sind die Anforderungen andere wie für persönliche Schulungen.

Technische Probleme vermeiden

Egal für welche Plattform Sie sich entscheiden, niemand möchte ein Webinar mit den Worten beginnen: Leider hatten wir technische Probleme. Auch wenn das selbst bei großen Konzernen nicht immer auszuschließen ist.

http://www.youtube.com/watch?v=HpY8O5Zer78

Machen Sie sich also vor dem ersten Einsatz ausreichend mit den Möglichkeiten und Einstellungen des Tools vertraut. Je nach Anbieter ist die Konfiguration beliebig komplex, bieten aber auch eine Menge Potential, das Webinar ansprechend zu gestalten.

Gerade die kostenpflichtigen Werkzeuge bieten in den Anfangsphasen häufig umfangreiche Trainingsmöglichkeiten, oft sogar in dedizierten Schulungssessions. Zudem hat sich gezeigt das es eigentlich immer ratsam ist, neben dem eigentlichen Sprecher noch mindestens einen Moderator oder technischen Ansprechpartner einzubinden. Dieser kann bei Bedarf technische Fragen abfangen und den Sprecher so entlasten.

Die Präsentation dem Medium gerecht gestalten

Was viele Webinar Anbieter häufig unterschätzen: eine persönliche Präsentation unterscheidet sich signifikant von einem Webinar! Es ist daher nicht ratsam, eine bestehende Keynote oder Powerpoint Präsentation 1:1 als Webinar zu halten. Das kann zum Beispiel im fehlenden Feedback durch das Publikum liegen, aber auch in interaktigen Elementen die sich nicht ideal übertragen lassen.

Planen Sie daher ausreichend Zeit ein, bestehende Unterlagen für den Einsatz in Webinaren zu sichten und gegebenenfalls aufzubereiten.

Testen, testen testen

Zu guter Letzt ein Tipp, der sich banal anhört, aber viel zu oft auf Grund mangelnder Zeit vernachlässigt wird: Führen Sie mindestens einen Testlauf für jedes Webinar durch das Sie halten wollen. Das gilt insbesondere wenn Sie noch nicht so häufig Webinare gehalten haben oder eine neue Plattform nutzen!

Dabei ist es auch unerheblich, ob ihr Webinar 30 Minuten oder zwei Stunden dauert! Nehmen Sie sich die Zeit, sich mit Ihren Unterlagen und der Webinar Plattform vertraut zu machen. Der Teufel ist ein Eichhörnchen!

Viele weitere nützliche Tipps und Angebote für erfolgreiche Webinare finden Sie unter Webinartraining.de

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