– Best Practices in den wichtigsten Handlungsfeldern –
Die großen Digital-Firmen haben es vorgemacht: Customer Experience ist entscheidend, um Kunden anzuziehen und langfristig zu halten. Auch die Industrie richtet ihren Blick jetzt auf die Erweiterung und Neugestaltung des Kundenerlebnisses.
Beschläge weltweit mit E-Commerce-Portal vertreiben
Der Möbelbeschlag-Hersteller Hettich aus Westfalen bietet seit einiger Zeit sein gesamtes Produktportfolio in einem E-Commerce-Portal an. Dadurch kann er ohne Rückgriff auf Zwischenhändler zusätzliche Umsätze erzeugen.
Durch dieses Portal hat der Hersteller einen leichten Zugriff auf kleinere und mittlere Kunden aus aller Welt, die er über herkömmliche Handelswege vorher niemals erreicht hätte.
Schaltschränke virtuell konfigurieren und automatisch produzieren
Der weltweit führende Schaltschrank-Hersteller Rittal vereinfacht seinen Kunden die Bestellung mit einem Online-Konfigurator in seinem Build-To-Order-Portal. Er erlaubt eine fehlerfreie Konfiguration des Produkts anhand von 3D-Bildern. Angezeigt werden nur passende Komponenten, sodass die Bestellung fehlerfrei ist.
Zudem kann der Kunde alle Bohrungen und Ausbrüche selbst bestimmen und im Konfigurator kontrollieren. Rittal fertigt und versendet den Schrank innerhalb eines Tages – weitgehend automatisch. Die Produktionsanlagen erhalten vom Konfigurator alle notwendigen Daten und arbeiten ohne manuelle Einstellung.
Remote-Wartung von Maschinen mit AR/MR
Die Wartung von Produktionsanlagen erfordert in vielen Fällen weltweite Reisen von Technikern.
Eine Alternative dazu ist der Einsatz von Augmented Reality mit Microsoft HoloLens. Schwan Cosmetics, der Marktführer bei Kosmetikstiften setzt bei der Wartung seiner Spezialmaschinen auf diese Datenbrillen.
Dabei trägt ein Mitarbeiter vor Ort die Datenbrille und wird per Netz-Verbindung durch den Prozess der Wartung geführt. Experten in der Zentrale sehen, was er sieht, und geben ihm genaue Anweisungen.
C-Teile smart nachbestellen
In der Industrieproduktion ist 100 Prozent Materialverfügbarkeit die Voraussetzung für höchste Produktivität. Die Nachbestellung sollte reibungslos funktionieren, ohne Stress und Personalaufwand.
Der Montagematerial-Hersteller Würth hat hierfür ein vernetztes Regalsystem entwickelt, das durch Sensoren eine Bestandskontrolle mit gleichzeitiger Nachbestellung ermöglicht.
Die Würth-Kunden müssen nun weder Bestände kontrollieren noch Bestellungen eingeben.
Dies ist ein Auszug aus unserer neuen Studie „Trendbook Smarter Manufacturing“. Hier geht‘s zum Download.