dm war in den 1980er Jahren Vorreiter bei Bioprodukten. Die Drogeriemarktkette ist dafür bekannt, das Thema Nachhaltigkeit – auch in sozialer Hinsicht – aktiv zu verfolgen. Für dm zahlen alle nachhaltigen Lösungen und Produkte auf die eigene Marke ein. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, zukunftsfähig zu handeln. Das kann nur gelingen, wenn jeder Einzelne bereit ist, eigeninitiativ zu sein, Impulse aufzunehmen, Verantwortung zu übernehmen und eigene Ideen einzubringen – auch wenn die Umsetzung manchmal Durchhaltevermögen erfordert.
Die klare Haltung des Unternehmens bringt Reputation und Brand Awareness. dm arbeitet ständig daran, dass Sortiment zu überprüfen und nachhaltige Alternativen anzubieten. Hierbei stehen vor allem innovative Ansätze für die Kreislaufwirtschaft im Mittelpunkt, wofür das Unternehmen mit verschiedenen Partnern kooperiert, um alle Geschäftsprozesse unter Nachhaltigkeitsaspekten zu verbessern.
„Veränderungen brauchen Zeit. Nachhaltigkeit ist mehr Marathon als Kurzstrecke.”
inga Schwindt, Bereichsverantwortliche Nachhaltigkeit bei dm
Bei Nachhaltigkeit hat dm einen klaren Kundenfokus. Das Unternehmen führt nur zukunftsfähige Serviceangebote ein, die das Einkaufserlebnis für den Kunden verbessern. Beispielhaft dafür sind der Abholservice und der Express-Service zur Lieferung am selben Tag. In Großstädten kommt die Lieferung sogar per Lastenfahrrad oder E-Fahrzeug, eine besonders nachhaltige Alternative auf der „Last Mile”. Diese Services werden von den Kunden besonders gerne angenommen, da sie ihren Alltag vereinfachen und komfortabler machen.
Doch nicht jede nachhaltige Idee wird automatisch zum Erfolg. So musste dm die Erfahrung machen, dass einzelne, besonders nachhaltige Services zu wenig Kundenzuspruch erfahren. Dies gilt beispielsweise für Abfüllstationen bei Putzmitteln. Auch ressourcensparende Quetschbeutel für Shampoos scheiterten an der Kundenakzeptanz – herkömmliche, wertiger aussehende Plastikflaschen sind beliebter.
Neue Wege zur Ermittlung von Umweltauswirkungen mit Pro Climate. Dafür betrachtet das Unternehmen verschiedene Umweltwirkungskategorien: Klimawandel, Überdüngung, Versauerung der Böden, Sommersmog, Ozonabbau, Land- und Wassernutzung. Die Optimierung der Produkte geschieht in verschiedenen Bereichen. So können etwa die Energieverbräuche reduziert, Verpackungsmaterialien eingespart oder CO2-intensive Rohstoffe entfernt werden. Die Erkenntnisse aus den bisherigen Ökobilanzen fließen in die weitere Produktentwicklung der dmMarken.
Dieser Beitrag ist ein Auszug aus der Studie „Twin Transformation“. Einen Überblick über den Inhalt gibt der Artikel Neue Studie: Doppelte Transformation. Nachhaltig + Digital = Zukunftsfähig. Sie können die Studie außerdem direkt kostenlos herunterladen.
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