Nachhaltigkeit und Digitalisierung sind wichtige Säulen der Strategie der GEA Group, einem der größten Systemanbieter für die Lebensmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie. Die Kreislaufwirtschaft ist ein zentraler Lösungsansatz. Maschinen und Anlagen sind auf maximale Nutzungsdauer und Effizienz ausgerichtet.
Das Unternehmen verfolgt ambitionierte Klimaziele: Bis 2026 sollen die Treibhausgasemissionen aus eigenen Aktivitäten (Scope 1 & 2) um 60 Prozent und bis 2030 um 80 Prozent reduziert werden. Bis 2040 will GEA das Ziel Net Zero entlang der gesamten Wertschöpfungskette erreichen. Um die Emissionen im eigenen Betrieb zu senken, investiert GEA 175 Mio. Euro. Besonders herausfordernd sind die Scope 3-Emissionen, da der Kunde über seine Kaufentscheidung unmittelbar Einfluss auf die Bilanz nimmt.

„Nachhaltigkeit stiftet den Sinn und Digitalisierung ist die stärkste Kraft der gegenwärtigen Transformation.”
Tom Oelsner, CDO
Das Add-Better-Label von GEA kennzeichnet Produkte mit hoher Nachhaltigkeit. Sie sind deutlich ressourceneffizienter als ihr Vorgängerprodukt. Produkte mit dem Label entsprechen der ISO-Norm 14021 für Umweltkennzeichnungen. GEA lässt sie durch den TÜV Rheinland zertifizieren.
Die GEA Cloud® bietet sichere, skalierbare Konnektivität für alle GEA-Maschinen und Anlagen auf einer einheitlichen Referenzarchitektur. Kunden, die für ihre Prozesse verschiedenes Equipment benötigen, managen alle IIoT-Anwendungen über eine zentrale Edgeinstallation.
Digitalisierung unterstützt Nachhaltigkeit: Mit Vernetzung und KI-getriebenen Datenanalysen gelingt es GEA, die Verfügbarkeit seiner Maschinen zu steigern und den Energieverbrauch zu senken. Ein Beispiel: Bei einem großen Sprühtrockner war es möglich, den Energieverbrauch um acht Prozent zu senken. Die Anlage verbraucht pro Betriebstag etwa 135 MWh Energie – die Senkung entspricht dem Energiebedarf von 200 deutschen Vierpersonenhaushalten pro Jahr.
Ein umfassendes digitales Lösungsportfolio auf Basis von KI steht bereit. GEA InsightPartner analysiert Daten der Maschinen und Produktion und gibt Optimierungsempfehlungen. Die GEA OptiPartner Familie steuert eine Anlage komplett autonom wie der Autopilot im Flugzeug.
Durch den Einsatz von Virtual Reality und Digital Twins ermöglicht GEA seinen Kunden, die geplanten Anlagen zu sehen, bevor sie gebaut werden. Dank detaillierter Prozesssimulationen können die Kunden verschiedene Szenarien kostengünstig durchspielen und so die Voraussetzung für optimale Produktqualität schaffen.
Dieser Beitrag ist ein Auszug aus der Studie „Twin Transformation“. Einen Überblick über den Inhalt gibt der Artikel Neue Studie: Doppelte Transformation. Nachhaltig + Digital = Zukunftsfähig. Sie können die Studie außerdem direkt kostenlos herunterladen.
0 von 5 Sternen
5 Sterne | 0% | |
4 Sterne | 0% | |
3 Sterne | 0% | |
2 Sterne | 0% | |
1 Sterne | 0% |