Nachhaltigkeit mit Blick auf Wirtschaftlichkeit ist für alle drei Geschäftsbereiche der LUEG Unternehmensgruppe ein wichtiges Anliegen. Sie ist im Autohandel, bei Dienstleistungen für Versicherungen und Parkraumlösungen sowie im Bau von Ambulanz- und Sonderfahrzeugen aktiv. Deshalb ist die Verantwortung für Nach haltigkeit beim Vorstand der Holding angesiedelt. Die Einzelunternehmen haben jeweils eigene Nachhaltigkeitsgremien, die auf Besonderheiten des Geschäftsbereichs eingehen.
Nachhaltigkeitsmaßnahmen sind für das Unternehmen Alltag. Die Einzelgesellschaften kaufen zu 100 Prozent Grünstrom. Viele Gebäude nutzen Energiemanagement, Solardächer sind in Planung. Arbeitssicherheit und andere CSR-Maßnahmen werden bei EcoVadiszertifiziert. Zudem bietet der Fahrzeugbauer WAS einen elektrifizierten Rettungswagen an, der mit großer Reichweite und kurzen Ladezeiten überzeugt. FDie Unternehmensgruppe beginnt aktuell weitere Nachhaltigkeitsmaß- nahmen in den Einzelunternehmen WAS und Volvo Centrum Rhein Ruhr.
„Pilotprojekte sind die Blaupause für den ganzen Konzern. Auf dieser Basis gehen wir voran.”
Constantin Goldkuhle, Projektleiter Sustainability, LUEG Unternehmensgruppe
LUEG ist gerne Vorreiter bei Nachhaltigkeit. Das Unternehmen reagiert nicht nur auf Druck, dem es sich allerdings von allen Seiten ausgesetzt sieht: Endkunden, OEMs, Zulieferer, Regulierung. Doch alle Nachhaltigkeitsmaß- nahmen haben Rückhalt bei den Gesellschaftern, dem Holding-Vorstand sowie den Geschäftsführern der Einzelunternehmen. ESG-Reporting ist für die LUEG Unternehmensgruppe (noch) eine Herausforderung. Durch die Unterschiede zwischen den einzelnen Geschäftsfeldern der Teilgesellschaften sowie die Komplexität der Anforderungen steht das Unternehmen noch am Anfang.
Daten sind der Treiber für den Einsatz von digitalen Nachhaltigkeitslösungen. Für das Unternehmen ist das kontinuierliche Messen mit ESG Management Software eine Notwendigkeit, um alle Daten aus den insgesamt zehn Unternehmen der Gruppe zusammenzuführen. Das ist angesichts der Heterogenität der Geschäftsfelder eine Herausforderung. Der Holding-Vorstand benötigt eine übergreifende Sicht auf alle Teilunternehmen und möchte Wissen und Know-how an einem Ort sammeln.
Ein Pilotprojekt ist die CO2-Bilanz für einen Standort. Dafür hat das Unternehmen die Prüforganisation Dekra beauftragt, um mit ihr zusammen einen Prozess zu schaffen. Er soll später der Holding ermöglichen, die CO2- Bilanzen in Eigenregie zu erstellen. Dabei stellte sich heraus, dass eine Wesentlichkeitsanalyse sehr wichtig ist, um relevante Faktoren zu identifizieren und in Form von Indikatoren (KPIs) fassbar zu machen. Auch hier zeigt sich wieder die Notwendigkeit von Softwarelösungen: Nachhaltigkeit verändert auch die IT-Landschaft, da Datentransparenz geschaffen werden muss.
Dieser Beitrag ist ein Auszug aus der Studie „ESG im Mittelstand“. Einen Überblick über den Inhalt gibt der Artikel „ESG im Mittelstand: Empirische Studie zeigt erstmals Status Quo“.
Sie können die Studie außerdem direkt kostenlos herunterladen.
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