Social Media – aber welche Plattform ist die Richtige?

von Jens Klemann
25. April 2014
Social Media - aber welche Plattform ist die Richtige?

Keine Frage – soziale Netzwerke haben sich zu einem festen Bestandteil im Marketing-Mix von Unternehmen entwickelt. Viel zu oft agieren Unternehmen aber noch ohne richtige Strategie in diesem Bereich. Aussagen wie „wir brauchen eine Facebook-Seite“ sind nach wie vor leider oft zu finden. Wir versuchen in diesem Beitrag, einige Tipps für die Vorgehensweise zu geben.

Unsere Grafik gibt zunächst einen Überblick über die wesentlichen „social networks“ und deren Besonderheiten.

Doch bevor man sich hier für einen oder mehrere Kanäle entscheidet, gilt es einige grundlegende Dinge zu berücksichtigen:

1) Welche(s) Ziel(e) möchte ich mit meiner Social Media Strategie erreichen?

Am Anfang steht wie so oft die Entwicklung einer Strategie. Klassische Fragen im Marketing wie „brand awareness“ oder „lead generation“ müssen hier ebenso beantwortet werden, wie verfügbares Budget und eine realistische timeline. Ausserdem gilt es, diese Ziele auch operationalisierbar zu gestalten, damit später eine Erfolgsmessung passieren kann.

2) Wo stehe ich aktuell?

Im nächsten Schritt gilt es zu überprüfen, welche Ausgangsvoraussetzungen im Unternehmen existieren, was bisher schon unternommen wurde und mit welchen Ergebnissen, woher möglicher Content kommt und welche personellen Ressourcen zur Verfügung stehen. Aber auch eine externe Analyse ist notwendig: Was machen meine Wettbewerber in diesem Bereich und wie sehen erfolgreiche „best practice“ Strategien aus.

3) Wo finde ich meine Zielgruppe?

Wenn Ziele und Zielgruppe definiert sind, kann die Auswahl der richtigen Plattform(en) beginnen! Das Spielfeld ist hier natürlich deutlich grösser, als die in unserer Grafik aufgeführten grossen Netzwerke – oft ist auch eine „special interest“ community der direktere Weg zum Ziel. Als Marktübersicht wird hier gerne das „Social Media Prisma“ von ethority verwendet.

4) Zuhören oder mitmachen?

Im Allgemeinen empfiehlt es sich zunächst, mittels geeigneter Social Media Monitoring-Tools eine Weile der Diskussion zu lauschen und Erfahrungen zu sammeln. Auf dieser Basis kann man dann im nächsten Schritt seine eigene Content Strategie definieren und selbst „auf Sendung“ gehen. Erst wenn „die Abwehr“ steht, d.h. ein Redaktionsteam die Inhalte, Prozesse und Spielregeln im Griff hat, sollte man in den offenen Dialog eintreten – sonst kann es selbst für große Unternehmen böse Überraschungen in Form eines „shitstorms“ geben.

5) Politik der kleinen Schritte

Grundsätzlich gibt es kein garantiertes Erfolgsrezept – dafür sind Unternehmen und deren „audience“ zu unterschiedlich. Daher gilt die Devise „Politik der kleine Schritte“: Sich langsam voran tasten, verschiedene Dinge ausprobieren, immer den Erfolg messen, darauf sensibel reagieren und eigene Maßnahmen optimieren!

1 Kommentar

arminschmatz 26. April 2014 - 9:00

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