Neues Trendbook Digital Platforms: Mehr Resilienz durch zuverlässige Plattformen

von Bernhard Steimel
28. September 2021

Die letzten 18 Monate haben vielen Unternehmern und Geschäftsführern vor Augen geführt, wie erfolgskritisch die digitale Plattformen für ihr Unternehmen geworden ist. Es sind vor allem solche Unternehmen gut durch die Krise gekommen, die einen großen Teil des Umsatzes über digitale Angebote erwirtschaften, in der Cloud-Transformation weit fortgeschritten sind und flexibel skalierbare sowie zuverlässige Architekturen besitzen.

Unsere Studien belegen: Digitale Vorreiter im Mittelstand sind wirtschaftlich resilienter, denn sie gehen die Digitalisierung als strategisches Wachstumsprogramm an und haben frühzeitig in digitale Plattformen investiert. Ohne sie lässt sich die Arbeitsfähigkeit des Unternehmens und der langfristig geschäftliche Erfolg nicht sicherstellen. Im Trendbook Digital Platforms erfahren Sie, wie diese zuverlässig und resilient gestaltet werden.

 

Der Inhalt dieser Seite

Aktuelle Herausforderungen im Maschinenraum der Digitalisierung

Die Wirtschaftsrealität ist sprunghafter, unsicherer, komplexer und mehrdeutiger geworden. Unternehmen stehen vor großen Herausforderungen und müssen mehr denn je Entscheidungen unter Risiko und Unsicherheit treffen. Lern- und Anpassungsfähigkeit sind gefragt. Die Covid19-Pandemie hat innerhalb weniger Monate einen beispiellosen Wandel bewirkt, der sonst Jahre gedauert hätte. Unternehmen haben in nur vier Tagen Homeoffice und Remote Work eingeführt oder binnen Wochen einen Online-Vertrieb mit Videoberatung aufgebaut.

Unternehmen setzten während der Coronakrise Maßnahmen in Rekordzeit um

Doch es zeigt sich, dass einige Unternehmen krisenresistenter sind: die digitalen Vorreiter. An ihnen zeigt sich die steigende Bedeutung der IT für die Wertschöpfung. Unternehmen müssen deshalb die digitale Zuverlässigkeit der IT-Infrastruktur sicherstellen. Arbeitsfähigkeit, Stabilität, Zuverlässigkeit und Widerstandsfähigkeit erfordern die richtige Architektur und sichere, zuverlässige Implementierung und Bereitstellung. Vor allem Ransomware-Angriffe offenbaren die größte Schwachstelle: den Menschen. Ein wichtiger Aspekt von Cloud Security und digitaler Zuverlässigkeit sind deshalb die Mitarbeiter und ihre „Awareness” der Notwendigkeit von IT-Security.

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Cyber-Attacken weltweit abwehren
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Mit dem Ausbau der Business-Services von HRS ist die Bedeutung der IT-Infrastruktur gewachsen. Für erhöhte Sicherheit nutzt das Kölner Unternehmen die Managed Cyber Defense Services aus dem Security Operations Center der Telekom (SOC). Es überwacht die Daten der HRS-Systeme rund um die Uhr und verarbeitet bis zu 10.000 sicherheitsrelevante Vorfälle pro Sekunde.

Digital zuverlässige Unternehmen erzeugen Wertschöpfung auf digitalen Plattformen. Sie vereinfachen damit den Kontakt zu Kunden,  Geschäftspartnern oder Mitarbeitern. Plattformen erlauben neue Geschäftsmodelle wie beispielsweise „Pay-per-Use”. Sie werden dadurch zu einer kritischen Infrastruktur, die die Basis für den Geschäftsbetrieb liefert.

Datenanalysen für neue Geschäftsmodelle
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Die Heidelberger Druck AG nutzt ein Betreibermodell, bei dem Mietgeräte inklusive Betrieb, Wartung, Reparatur und Lagermanagement angeboten werden. Die dafür notwendigen Datenanalysen erlauben auch neue Geschäftsmodelle – etwa den Print Industry Climate Index.

Die drei Ebenen des Plattformmodells

Unternehmen mit digitalem Geschäft wachsen schneller als ihre Konkurrenten und sind widerstandsfähiger bei wirtschaftlichen Schocks. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen sie digitale Plattformen über drei Ebenen hinweg aufbauen:

  1. Entwickeln digitaler Angebote im Dreiklang mit Business, IT und Kunden entwickeln.
  2. Aufbauen von Cloud-Plattformen, die den Rohstoff Daten aus seinen Silos befreien und damit Mehrwert erzeugen.
  3. Einführen einer sicheren Daten-Architektur für die digitale Zuverlässigkeit.

Digitale Angebote

Erstens müssen sie digitale Angebote im Tandem zwischen Business und IT entlang der Kundenwertschöpfung entwickeln. Sie erweitern und ergänzen bestehende Produkte und Services. So verlagern sie beispielsweise Serviceprozesse in mobile Apps, verbessern den Produktnutzen durch Datenanalysen, automatisieren Wertschöpfungsprozesse oder schaffen neue Geschäftsmodelle.

Störungen vorhersagen und beheben
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Die KI-gestützte Anwendung von ClearMetal verbessert mit seiner Cloud-Plattform die Qualität von Prognosen in der Supply Chain. Sie hilft bei der Optimierung der Routenplanung und steigert dadurch die Anzahl der zeitgenauen Auslieferungen in der Logistik. So wächst die Liefergenauigkeit um bis zu 50 Prozent und die betriebliche Effizienz um 30 Prozent.

Cloud-Plattformen

Geschwindigkeit und Stärke digitaler Angebote kommen erst durch den Einsatz von Cloud-Plattformen mit Datenfokus. Sie erzeugen, sammeln oder speichern maschinell oder von Anwendern generierte Informationen und bieten eine Infrastruktur für Austausch, Analyse und Auswertung an.

Ein Marktplatz für Daten-Kooperationen
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Der Advaneo Data Marketplace ist ein Kollaborationsportal, das die schnelle Entwicklung von datengestützten Innovationsprojekten ermöglicht. Die Plattform vereinfacht die gemeinsame Nutzung von vertraulichen Daten in Wertschöpfungsketten. Durch Mandantenfähigkeit und Verschlüsselung bleibt die Datensouveränität der beteiligten Unternehmen erhalten.

Digitale Zuverlässigkeit

Digitale Angebote haben große Chancen, aber sie benötigen digitale Zuverlässigkeit. Dabei geht es nicht nur um IT-Sicherheit, sondern um den Schutz aller digitalen Assets. Dafür muss die IT-Infrastruktur stabil arbeiten und gleichzeitig flexibel reagieren können. Zudem muss sie schnell und agil, sicher, geprüft (zertifiziert), innovativ und strikt kundenorientiert sein.

IT-Infrastruktur auf kleinstem Raum
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Kleineren Unternehmen fehlt oft das Knowhow, eine Infrastruktur mit Druck-, Server- und Backup-Diensten zu betreiben. Der Workplace Hub von Konica Minolta bringt diese Elemente zusammen: Software, Server und ein Multifunktionsdrucker (MFD) mit Scan/Fax-Funktion. Er bietet die ganze Palette der IT-Infrastruktur: Filesharing- und Kollaborations-Plattformen, Office-, ERP- oder CRM-Software. Darüber hinaus sorgen Backup-Management, Security-Routinen, eine Firewall und Remote Monitoring für digitale Zuverlässigkeit und Sicherheit.

Best Practice im deutschen Mittelstand

Für jede der drei Ebenen des Plattform-Business gibt es viele Best-Practices, die von digitalen Vorreitern verwirklicht worden sind. Mit Apps & Services erhöhen die Unternehmen ihre Wertschöpfung, indem sie Services und Ende-zu-Ende-Lösungen für ihre Kunden oder eine ganze Branche anbieten. Best-Practices für Cloud-Plattformen zeigen, wie Unternehmen Prozesse und Anwendungen in die Cloud übertragen und dabei bisherige Lösungen effizienter machen. Ein Element dafür ist Security: Best-Practice bedeutet hier unter anderem, sich an Sicherheitsstandards zu halten und Managed Services zu nutzen.

Beispiel: B2B-Service-Plattform

Die B2B-Multi-Service-Plattform Kollex bietet der Gastronomie Online-Bestellungen im Getränkegroßhandel. Betriebe können über die Plattform aus den Angeboten der Großhändler rund um die Uhr online und per Mobilapp bestellen.

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Beispiel: B2C-Kundenplattform

Zur Küchenmaschine Thermomix von Vorwerk gehört die Plattform Cookidoo mit einem Online-Archiv an Rezepten, die perfekt auf den Thermomix abgestimmt sind. Eine Kooperation mit HelloFresh liefert dafür die passenden Lebensmittel.

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Beispiel: Security-Plattform

Das Start-up Securios hilft dem Mittelstand, alle Herausforderungen rund um IT-Sicherheit zu bewältigen. Die Plattform für IT-Sicherheit bietet alle Tools, mit denen Unternehmen ihre IT analysieren können. Das Ergebnis ist ein Risiko-Score, der das aktuelle Sicherheitsniveau einschätzt.

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Erfolg in der Plattformökonomie erreichen

Wirtschaftlicher Erfolg in der Plattform-Ökonomie erfordert Anpassungen in drei Schritten:

Datenarchitektur schaffen

Unternehmen müssen eine moderne Datenarchitektur als Basis aufbauen. Dies gelingt aber nur, wenn die IT-Investments konsolidiert werden. Die Unternehmen müssen nach dem Motto „Fix the Basics” lose Enden verknüpfen, um Datenfluss, -qualität und -nutzung zu verbessern.

Cloudtransformation vollenden

Cloud-Infrastrukturen erleichtern Unternehmen die Arbeit mit innovativen Technologien wie Künstliche Intelligenz und Industrial IoT. Zudem lassen sich smarte Produkte und Services mit diesen Technologien in der Cloud leichter verwirklichen.

Zielbild aufbauen 

Der Einstieg in das Plattformgeschäft ist eine langfristige Aufgabe. Ein Zielbild hilft dabei, erfolgreich Cloud-Infrastrukturen zu verwirklichen und Geschäftsprozesse neu zu gestalten. Der beste Startpunkt ist dabei die Kundenwertschöpfung, die mit einem 100-prozentigen Kundenfokus verbessert wird. Ein weiteres Erfolgskriterium ist die optimale Zusammenarbeit von Business und IT.

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